Bad-Heizkörper

Systeme und Arten von Bad-Heizkörpern im Vergleich


Im Vergleich zu anderen Räumen wird das eigene Badezimmer meist nur kurz genutzt. Dennoch stellen die Sanitärräume höchste Anforderungen an die Heizung. Mit Bad-Heizkörpern, Deckenheizungen oder Fußbodenheizungen gibt es verschiedenste Möglichkeiten im eigenen Bad für mollige Wärme zu sorgen.

Ob sich ein Mensch in einem Raum wohlfühlt, hängt von vielen verschiedenen Bedingungen ab. So wirkt sich neben seiner Bekleidung oder seiner Aktivität zum Beispiel auch die Temperatur spürbar auf sein Wohlbefinden aus. In Bädern, in denen die Bekleidung eher spärlich und die körperliche Aktivität sehr gering ist, spielen die Art der Heizung und die Temperatur im Raum eine ganz besondere Rolle.

Was sollte bei Bad-Heizkörpern beachtet werden?


Ein moderner Bad-Heizkörper übernimmt mehrere Funktionen. So muss er für angenehme Raum-Temperaturen sorgen, eine Möglichkeit zum Trocknen der Badehandtücher bieten und dazu auch noch zur Einrichtung passen.

Von der technischen Seite betrachtet kommt es darauf an, dass der Bad-Heizkörper ausreichend groß dimensioniert ist und zum installierten System passt. Wichtig zu wissen ist dabei, ob die Badheizung mit Warmwasser oder elektrisch betrieben werden soll.

Welche Arten der Bad-Heizung gibt es?


Heute unterscheidet man generell drei verschiedene Bad-Heizsysteme. Diese sind:
  • Bad-Heizkörper für Warmwasser-System
  • Flächenheizungen für Warmwasser-Systeme
  • Elektroheizungen als Konvektions- oder Strahlungsheizungen

Bad-Heizkörper für Warmwasser-Systeme


Bad-Heizkörper für Warmwasser-Systeme sind die typischste Form der Badheizung. Sie werden über die zentrale Heizungsanlage mit Wärme versorgt und übertragen diese in Form von Strahlung und Konvektion an das Badezimmer. Während die Wärme bei der Strahlung erst beim Auftreffen auf feste Körper spürbar wird – so ähnlich wie die Solarenergie – erhitzt sie bei der Konvektion die Luft im Raum direkt.
Charakteristisch für Bad-Heizkörper sind die zahlreichen meist horizontal angeordneten Röhren. Diese werden vom Heizungswasser durchflossen und eignen sich neben der Bad-Heizung auch zum Trocknen von Handtüchern. Die Heizkörper sind in vielen verschiedenen Formen erhältlich und können mit ausgefallenen Designs auch zum Hingucker im Bad werden.

Ist kein Anschluss an die zentrale Heizungsanlage geplant, können Bad-Heizkörper mit einer sogenannten Heizpatrone auch elektrisch betrieben werden. Dazu werden sie mit einem Heizelement ausgestattet, das die Wärme über einen Anschluss an die Steckdose bereitstellt.
Flächenheizsysteme übertragen die Heizwärme großflächig in Form von Strahlung an das eigene Bad. Das ermöglicht eine gleichmäßige Wärmeverteilung und schafft eine hohe Behaglichkeit. Da Flächenheizungen auch bei geringeren Raumtemperaturen viel Komfort bieten, sind sie zudem energiesparender als herkömmliche Bad-Heizkörper. Flächenheizungen bestehen aus Rohrschlangen, die zum Beispiel in Decken, Wänden oder Fußböden installiert werden können. Vor allem Fußbodenheizungen, die in den massiven Fußbodenaufbau integriert werden, zählen zu diesen Systemen. Im Gegensatz zu Bad-Heizkörpern wirken sich veränderte Temperatur-Einstellungen dabei erst zeitversetzt auf den Raum aus. Wird die zentrale Heizung abgeschaltet, heizen die Systeme aufgrund der hohen Speichermasse dafür länger nach.

Da sich Flächenheizungen nicht zum Trocknen von Handtüchern eignen, werden Sie oft mit Bad-Heizkörpern kombiniert.